Hallo Solawistas,
der Boden war in den letzten Wochen zu feucht um zu Hacken. Das heißt, dass das wir mit der Maschinenhacke, welche an den Trecker angebaut wird, nicht auf den Acker wollten, weil dies zu Verdichtungen führen würde und wir den Boden langfristig aufbauen und schonen wollen. Außerdem ist das Ergebnis bei feuchtem Boden zu hacken nicht befriedigend.
Nun ist das Unkraut in vielen Beeten in die Höhe geschossen. Im besten Fall hacken wir im „Fädchenstadium“, also wenn das Unkraut gerade gekeimt ist. Wenn wir das hinbekommen, dann brauchen wir für ein Beet c.a 15 Minuten zum Hacken. Wenn die Beete so verunkrautet wie jetzt sind, dann brauchen wir für ein Beet teilweise mehr als 2 Stunden. Der Unkrautdruck, also die Menge an Unkrautsamen, ist auf unseren Flächen extrem hoch. Wir haben auch mit vielen Wurzelunkräutern wie Disteln, Ampfer, Knöterich, Schilf, Ackerschachtelhalm und Brennesseln zu tun.
AAAber: Es ist gibt immer Regenzeiten und die darauffolgende „Unkrautwelle“. UUUnd: Wir haben schon einiges geschafft und wollen den Rest auch noch zurück erkämpfen. Unser Ziel ist es den Unkrautdruck über die Jahre immer kleiner werden zu lassen. Dies ist einer von vielen wichtigen Prozessen um an unserem neuen Standort anzukommen, langfristig die Arbeit zu erleichtern und somit stabil ernten zu können.
Viele Grüße
Finn
Hallo Finn! Vielen Dank für deine interessanten Infos zum unerwünschten Kraut auf dem Acker! Es ist also tatsächlich so, dass man das mit Geduld und Spucke und den Jahren in den Griff bekommt? Das ist ja großartig! Vielleicht motiviert diese Aussicht ja sogar noch einige Solawis mehr, beim nächsten Jäten auf dem Acker mitzuhelfen… Das wäre großartig 😊