Liebe SoLawistas,
Zwei Tage Trockenheit, endlich mal wieder Sonne zwischen den Wolken und *Trommelwirbel* wir konnten wieder hacken – Salate und Lauchzwiebeln tat das gut. Und uns, endlich mal wieder den richtigen Zeitpunkt zu treffen. Nachdem der Regen das länger etwas schwierig gemacht hat. Aber man will ja nicht klagen, immerhin mussten wir ebenfalls länger nicht beregnen. Außer im Gewächshaus, derer wir ja nun seit dem vor-vergangenen Wochenende drei haben. Herzlichen dank noch mal an die drei tapferen SoLawistas, die morgens um 5:00 mit uns auf dem Acker standen und das mit uns und den drei unfassbar gründlichen und fähigen Saisonkräften von Sannmann gerockt haben.
Wir wünschen uns wieder mindestens fünf SoLawistas an unserer Seite für die Aktion, die – so der Wind will – am Sonntag (diesmal erst um 5:30) starten wird. Bitte schreibt uns an garten@, ob ihr kommt oder antwortet im entsprechenden Thread auf RocketChat im Kanal Zweifelsfrei_alle.
Außerdem ist nun der komplette Grünkohl in der Erde – letzte Woche mussten wir abbrechen, da nach dem Wolkenbruch nicht nur wir komplett durchnässt waren, sondern der Boden klebte, die Andrückräder der Pflanzmaschine die Pflanzen wieder raus rissen und der Trecker anfing im Acker zu versinken. Nicht gut für den Boden. Die Grünkohlpflänzchen sahen diese Woche dann schon etwas verhungert aus, weswegen wir ihnen eine Portion pflanzlichen Flüssigdünger gegönnt haben, den sie interessanterweise auch über die Blätter aufnehmen können. Auf dem Butterberg-Acker, der gute 750 m Luftlinie von unseren anderen Flächen entfernt auf der anderen Seite des Dorfes liegt haben wir dieses Jahr unseren gesamten Kohl. Die alten Hasen unter euch erinnern sich an das Kohlhernie-Drama, das uns im letzten Jahr die gesamte Kohlernte gekostet hat. Wir sind vor dieser Kohlkrankheit mit dem Lagerkohl auf eine „saubere“ Fläche geflüchtet, die uns Sannmann zur Verfügung gestellt hat.
Bis jetzt sieht der Kohl gut aus, ein wenig Schaden durch Kohlweißling-Raupen und natürlich Schnecken ist dabei – gegen ersteres sowie gegen Rehe und Hasen helfen Netze. 4000 m2 mit Netzen einzudecken, zum bearbeiten, pflanzen, säen, hacken, jäten, Schneckenkorn werfen auf und dann wieder zu – ist schon immer jeweils eine Stunde Arbeit zu viert. Da fällt es zum Feierabend hin manchmal etwas schwer, die Contenance zu bewahren :).
Viele Grüße
Inga
Liebe Inga, vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Wie toll, dass es dank vereinten Kräften mit dem Folientunnel geklappt hat! Leider kann ich bei der zweiten Tunnelfolien-Aktion nicht dabei sein. Ich drücke die Daumen! Herzliche Grüße, Birte