Neues vom Acker KW 42

Liebe SoLawistas,

Wir erzählen euch ja nun schon eine Weile vom Umzug auf den neuen Acker bei Sannmann in Ochsenwerder. Diese Woche – so das fliegende Spaghettimonster will – zieht unser Kühlcontainer aus der Gärtnerei in Neuengamme auf den Ochsenwerder Acker. Und zwei See-Container ziehen zusätzlich zu uns. Warum wir umziehen, hatten wir an anderer Stelle ausführlich erzählt.

Für uns GärtnerInnen bedeutet der Umzug des Kühlcontainers: Endlich (fast) alles an einem Standort (den Rest ziehen wir über den Winter um). Weniger Fahrerei, weniger logistische Koordination.

Doch was bedeutet das für euch?

Sobald der Kühlcontainer in Ochsenwerder steht, findet die Abholung von dort statt. Die Anfahrt läuft über den Alten Kirchdeich in Ochsenwerder. Ihr könnt bei Trockenheit direkt zum Kühlcontainer fahren. Wenn es zu nass ist, fahren wir euch das Gemüse mit dem Trecker auf den Parkplatz.

Uns ist klar gewesen, dass es für die Vierländer und Bergedorfer Depots nun etwas weiter zu fahren ist. Die Vorteile des neuen Standortes sind für uns jedoch so groß, dass wir es trotzdem so entschieden haben. Wir hoffen, dass ihr dafür Verständnis habt!

Hier noch mal kurz und knapp die Gründe für unseren Umzug und die Vorteile, die jetzt entstehen:

Grund: 

Wir können bei Sannmann auf einem Acker mit lehmigem Sand wirtschaften. Der Mattens Acker war sehr tonig-lehmig, für Gemüseanbau sehr schwierig, da nur in einem sehr kleinen Feuchtigkeitsbereich bearbeitbar. Das hat es uns fast unmöglich gemacht, die zweiwöchentlichen Pflanzungen in einen optimal bearbeiteten Boden zu bewerkstelligen. Der vor Mattens Acker bewirtschaftete Eggers Acker war auch 10 km entfernt und hat logistische Meisterleistungen von uns verlangt. War also keine gute Alternative.

Vorteile: 

– Wir können auf dem Acker in Ochsenwerder nach Herzenslust mit euch Veranstaltungen machen, feiern, euch zum Mitmachen einladen, ihr könnt selbst Projekte realisieren (Mitgliederbeet? Kinder-Ecke? …), ohne dass es jemanden stört. Für mich ist die Gemeinschaft und alles, was um den Gärtnerei-Betrieb herum für Mitglieder-Projekte entstehen, das Herzstück der SoLawi, das sich nun frei entwickeln kann.

– Wir können ebenso nach Herzenslust nun unserem selbst gestellten Auftrag der Umweltbildung nachkommen: Gruppen willkommen heißen, ein Grünes Klassenzimmer einrichten, so viele Bildungsveranstaltungen machen, wie wir Lust haben!

– Wir haben viel Gewächshausfläche, in der wir die Winterversorgung mit frischem Gemüse (wie wir letztes Jahr bereits begonnen haben), ausbauen. Und im Sommer können wir uns lauter andere Flausen ausdenken: Süßkartoffeln, Ingwer,…

– Wir GärtnerInnen können unsere Arbeitsabläufe effizienter gestalten: Bspw. durch einheitliche Beetstruktur, anstatt lauter verschieden große Flächen. Und wir können unsere Infrastruktur auf unsere Bedürfnisse hin gestalten.

Kommt vorbei, schaut es euch selbst an! Heute muss nun erst mal der Transport der Container geschafft werden. Drückt uns die Daumen!

Viele Grüße

Inga

1 Kommentar zu „Neues vom Acker KW 42“

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