
Liebe Solawistas,
diese Woche waren wir als echte Drahtzieher in unserem Tunnel unterwegs – im wahrsten Sinne des Wortes. Wir mussten Drähte spannen, an denen später einmal die Tomaten angebunden werden. Eine Arbeit, die durchaus mulmige Gefühle hervorrufen kann. Mit Hilfe einer kleinen Winde wird der Draht Stück für Stück gespannt. Und mit jeder kleinen Teilumdrehung hört man einen immer höher werdenden Ton durch den Draht klingen. Angesichts der gespeicherten Energie darf hier wirklich nichts schiefgehen. Aber: Wir haben es mit nur minimalen Verletzungen geschafft 🙂 Die Tomaten können nun angebunden werden!
Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu unseren neuen Flächen ist ebenfalls gelungen: Ein Teil unseres Tunnels wurde gepflastert. Hier richten wir unseren neuen Waschplatz ein. Zunächst können wir dort unser Gemüse schnell herunterkühlen, bevor es in die Gärtnerei gebracht wird. Langfristig soll hier – nach dem vollendeten Umzug – auch kommissioniert werden.
Und auch wenn das Drahtziehen nervenaufreibend lange gedauert hat, waren wir natürlich trotzdem fleißig für euch: Wir haben geerntet, gehackt und gesät. Letzteres eher unfreiwillig – ein Entenpaar hat (mutmaßlich) einen Teil unserer Maisaussaat gefressen. Den mussten wir nachsäen und haben dabei gleich etwas gelernt: Kulturschutznetze braucht es wirklich auf jeder Kultur. Ein Schädling, der fressen will – ob groß oder klein – findet sich immer.
Abgesehen davon läuft unser Frühjahr bisher sehr gut an, und wir freuen uns auf die Saison!
Habt noch eine schöne Woche – und passt gut auf euch auf!
Jakob

Immer wieder schön Neues vom Acker zu lesen :-). Cool, dass dann bald die Tomaten einziehen können. Ich freue mich schon auf die Früchte :-D!
Und ich freue mich auf den Rhabarber! 🙂